Willkommen im Herzen Frankens! In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Struktur der Europäischen Metropolregion Nürnberg und dem Vorstand – wer sie leitet, welche Ziele verfolgt werden und wie die Region von diesem Netzwerk profitiert. Lesen Sie weiter, um zu verstehen, wie die „Metropolregion Nürnberg“ ihre Position als Wirtschafts- und Innovationsstandort stärkt und welchen Beitrag die verschiedenen Gremien leisten.
Die Akteure der Metropolregion Nürnberg im Überblick
Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist ein Zusammenschluss aus Städten, Landkreisen und Unternehmen, die gemeinsam die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region fördern. Hinter dieser Vision steht eine starke organisatorische Struktur mit klar verteilten Aufgabenbereichen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Gremien und deren Rolle:
Gremium | Aufgabe |
---|---|
Förderverein „Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V.“ | Fördert die Metropolregion durch die regionale Wirtschaft und setzt thematische Impulse. |
Rat | Bestehend aus Oberbürgermeistern und Landräten, gestaltet er die demokratische Willensbildung. |
Steuerungskreis | Berät zu Projekten und Strategien, die den gesamten Raum betreffen. |
Kuratorium | Berät den Vorstand des Fördervereins zu grundsätzlichen Fragen. |
Der Förderverein: Wirtschaftliches Rückgrat der Region und der Metropolregion Nürnberg Vorstand
Der Förderverein „Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V.“ wurde gegründet, um die regionale Wirtschaft mit der EMN zu vernetzen und so wichtige Impulse zu setzen. Mitglieder des Vereins sind bedeutende Unternehmen und Verbände, die gemeinsam wirtschaftliche Strategien für die Region entwickeln.
- Mitgliederversammlung: Das höchste Organ des Vereins, welches die Satzung beschließt, den Wirtschaftsplan genehmigt und den Vorstand wählt.
- Vorstand: Besteht aus sechs ehrenamtlichen Mitgliedern und verantwortet die Vereinsleitung sowie die strategische Ausrichtung.
Überblick der Mitglieder vom Metropolregion Nürnberg Vorstand:
- Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst – Vorsitzender und geschäftsführender Gesellschafter der WB Consult GmbH
- Oliver Hartmann – Siemens AG, Regionalreferat Erlangen/Nürnberg
- Markus Lötzsch – Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken
- Johann Bögl – Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl
- Dr. Daniela Hüttinger – Geschäftsführerin Hotel Drei Raben, Nürnberg
- Christian Sendelbeck – Vizepräsident der Handwerkskammer für Mittelfranken
Der Rat: Demokratisches Herzstück der Metropolregion
Im Rat der Metropolregion Nürnberg kommen Vertreter aus 23 Landkreisen und 11 Städten zusammen. Dieser bildet das „demokratische Herz“ und sorgt dafür, dass wichtige Entscheidungen breit getragen werden. An der Spitze steht ein gewählter Ratsvorsitz, der die Metropolregion nach außen repräsentiert.
- Aktueller Ratsvorsitzender: Peter Reiß, Oberbürgermeister der Stadt Schwabach (gewählt im Dezember 2023)
- Stellvertreter: Johann Kalb, Landrat von Bamberg, steht dem Ratsvorsitzenden zur Seite.
„Die Metropolregion Nürnberg zeigt, wie durch Zusammenarbeit eine Region gestärkt werden kann.“ – Peter Reiß, Ratsvorsitzender
Steuerungskreis: Plattform für kreative Ideen
Der Steuerungskreis ist die zentrale Denkfabrik der EMN, in der innovative Projekte entwickelt und strategische Leitlinien festgelegt werden. Hier tauschen sich Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus, um die Region weiterzuentwickeln.
Der Steuerungskreis trifft sich etwa alle sechs Wochen und setzt Themen wie nachhaltige Entwicklung und kulturelle Projekte auf die Agenda.
Kuratorium: Weitblick und Erfahrung
Ein weiteres wichtiges Gremium ist das Kuratorium des Fördervereins, welches beratend tätig ist und einmal jährlich tagt. Hier bringen 17 erfahrene Mitglieder – darunter ehemalige Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler – ihre Expertise ein.
Einige prominente Kuratoriumsmitglieder sind:
- Prof. Dr. Siegfried Balleis, Alt-OB der Stadt Erlangen und Vorsitzender des Kuratoriums
- Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen
- Dr. Karl-Friedrich Ossberger, Geschäftsführer der Ossberger GmbH
Projekte der Metropolregion Nürnberg
Ein zentrales Ziel der EMN ist es, die Region als „Heimat für Kreative“ zu positionieren. Zu den Projekten, die in diesem Rahmen ins Leben gerufen wurden, zählen u.a.:
- Original Regional: Initiative zur Förderung regionaler Produkte
- Zusatzschilder an Autobahnen: Visuelle Präsenz der Metropolregion für mehr Aufmerksamkeit bei Reisenden
Fazit: Warum die EMN für die Region so wichtig ist
Die Metropolregion Nürnberg zeigt, dass Zusammenarbeit auf kommunaler und wirtschaftlicher Ebene entscheidend sein kann, um eine ganze Region voranzubringen. Der Förderverein, der Rat, der Steuerungskreis und das Kuratorium vereinen unterschiedlichste Kompetenzen und Interessen und bieten damit einen einzigartigen Mehrwert. Unternehmen profitieren von starken Netzwerken, während die Bürger eine Region erleben, die für Kreativität, Lebensqualität und Innovation steht. Der folgende Beitrag könnte auch sehr interessant für Sie sein: Klimapakt Metropolregion Nürnberg: Ein Modell für die Zukunft
Weitere Informationen zur Europäischen Metropolregion Nürnberg finden Sie hier.